Bernstein ist fossiles Baumharz und enthält mitunter Insekten,
Pflanzenreste und in seltenen Fällen sogar Eidechsen, die an der klebrigen
Flüssigkeit hängen blieben und anschließend umflossen wurden. Der hier
angebotene Bernstein stammt aus dem Baltikum und hat ein Alter von 28
bis 54 Millionen Jahren
(Tertiär, Eozän).
Der genaue
Fundort lautet:
Baltikum,
Jantarny (ehemals Palmnicken) bei Kaliningrad (ehemals
Königsberg- Ostpreußen).
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Die Bernsteine wurden alle professionell geschliffen und poliert. Von den
Einschlüssen wurden zudem hochwertige Makroaufnahmen angefertigt die bei
einer Bestellung mitgeliefert werden. Die Versandkostenpauschale beträgt
innerhalb von Deutschland 5,90 Euro unabhängig davon, wie viele Artikel
Sie bestellen.
Für die Echtheit der Bernsteine und der Inklusen auf dieser Homepage
garantieren wir. Alle Bernsteine stammen aus einer absolut zuverlässigen
Quelle.
Unser Bernsteinangebot ist in folgende
Rubriken unterteilt:
Buchempfehlungen zum Thema Bernstein: |
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Atlas der
Pflanzen und Tiere im Baltischem Bernstein
W.
Weitschat & W. Wichard
2002, 256 Seiten,
92 Farbtafeln,
594 Abbildungen
gebunden, Hardcover
65,-- Euro |
deutsche Ausgabe
vergriffen,
englische Ausgabe aber noch
lieferbar
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Häufig Fragen zum Thema
Bernstein:
Was ist ein echter Bernstein?
Bernstein kann in vielen Varianten gefälscht oder verfälscht werden:
Kunstbernstein:
Totalfälschung von Bernstein mittels Kunststoffen und Kunstharzen.
geklärter Bernstein:
Bernstein kann
durch Erhitzen (zum Beispiel im Ölbad) geklärt werden, d.h. Trübungen und
Bläschen verschwinden. Der Bernstein wird dabei zwischenzeitlich weicher,
Blasen können entweichen. Nach dem Erkalten ist dieser Bernstein auch
etwas fester und besser für die Schmuckherstellung geeignet. Er ist aber
kein Naturbernstein mehr, sondern geklärter Bernstein ("gekochter
Bernstein").
Pressbernstein:
Bernsteinreste und/oder Bernsteinpulver wird unter hohem Druck und unter
hohen Temperaturen zu einer Bernsteinmasse verschmolzen bzw. verpresst.
Nach dem
Erkalten entsteht ein klarer, sehr fester Bernstein.
Geklärter Bernstein und Pressbernstein werden leider immer wieder als
"echter Bernstein" bezeichnet, da das Ausgangsprodukt schließlich
Bernstein war. Aber in Wirklichkeit hat dieses Kunstprodukt nicht mehr
viel mit Bernstein zu tun, denn viele typische Eigenschaften sind verloren
gegangen - vor allem sind die ätherischen Duftstoffe bei der Behandlung
entwichen, die den Naturbernstein beim Beschleifen so angenehm riechen
lassen.
Naturbernstein:
Unter Naturbernsteine versteht man Bernsteine die - bis auf das Schleifen,
Sägen und Polieren - nicht durch den Menschen künstlich verfälscht wurden.
Naturbernstein ist also der einzig "echte Bernstein". Unterschieden wird
noch in Seebernstein (Bernsteine aus der Ost- und Nordsee) und
Erdbernstein (direkt aus dem Erdboden, z.B. aus
Jantarny). Alle hier auf diesen Seiten
angebotene Bernsteine sind selbstverständlich Naturbernsteine.
Wie erkennt man echten Bernstein?
Bernstein lädt sich bei Reibung an Wolle statisch auf und zieht
Papierschnitzel an. Achtung: auch einige Plastiksorten zeigen ähnliche
Eigenschaften.
Bernstein riecht beim Anzünden aromatisch harzig, Plastik stinkt! Nun muss
man nicht gleich sein fragliches Stück verbrennen. Eine mit Feuerzeug an
der Spitze zum Glühen gebrachte Nadel kann an einer unauffälligen Stelle
an den Bernstein gehalten werden während man gleichzeitig schnuppert.
Kopal und Kunstharze schmelzen schon bei ca. 150 Grad C°, Bernstein viel
später (Heißlufttest)!
Alternder Bernstein zeigt auf der Oberfläche krakelige Risse (als wenn
lehmiger Boden trocknet und aufreißt), Plastik nicht.
Bernstein ist leichter als Plastik und schwimmt in Salzwasser mit einer bestimmten
Konzentration (120 g Salz auf 1 Liter Wasser).
Sternhaare kommen nur in echtem Bernstein vor.
Wie erkennt man Fälschungen von
Inklusen?
Häufigste
Fälschungsmethode:
Ein Schlaubenstein wird an den Fließgrenzen geöffnet, ein Hohlraum
geschaffen, ein Tier oder eine Pflanze eingelegt, mit Kunstharz aufgefüllt
und die Bernsteinhälften wieder zusammengeklebt. So finden wir außen nur
Bernstein (in dem echte Inklusen enthalten sein können!) vor, das Erkennen
der Fälschung ist erschwert.
Zu erkennen sind
diese Fälschungen an:
• Andersartiges Medium um das Tier/die Pflanze, oft viel klarer, heller.
• Häufig Einschluss von Luftbläschen auf der Schlaubenfläche und um das
Objekt.
• Schlaubenfläche wirkt an manchen Stellen schlierig.
• Schlaubengrenzen liegen nicht exakt aufeinander, eine Klebenaht (oft
sehr dünn)
zwischen den Schlaubengrenzen ist zu erkennen.
• Bester Test auch für dünnste Klebenähte: glühende Nadel (Feuerzeug!) mit
der
Spitze kurz auf Schlaubengrenze tippen. Ist es reiner Bernstein, erzeugt
der
geschmolzene Bernstein einen ringförmigen Wall um die Einstichstelle. Ist
es
Kleber, "sprotzt" dieser auseinander und verteilt sich ungleichmäßig um
die
Einstichstelle.
• Unter UV-Lampe sind dickere Klebenähte vom Bernstein zu unterscheiden.
• Echte Inklusen im Baltischen Bernstein haben nur ganz selten, höchstens
andeutungsweise Farberhaltung.
• Das Insekt ist unnatürlich verformt oder gequetscht.
• Das Tier/ die Pflanze ist nicht hohl; im Anschliff zu erkennen.
• Alkohol und Äther lösen Kopale (junge Harze) und Kunstharze, Bernstein
wird nicht
gelöst.
Für die Echtheit von
Inklusen sprechen:
• Sternhaare (bei Fälschungen nie direkt am Insekt)
• Verlumungsspuren
• Ist die Inkluse angeschliffen: sie muss hohl sein, kann bei Insekten
Chitinpanzerreste
enthalten oder schwarzes Verwitterungsmaterial.
Für die Echtheit der Bernsteine und der Inklusen
auf dieser Homepage garantiere ich. Alle Bernsteine stammen aus einer
absolut zuverlässigen Quelle !!
Begriffe rund um den Bernstein:
Inklusen:
Im Bernstein eingeschlossene Tier- oder Pflanzenreste.
Schlaubenstein:
Unter Schlaubensteine versteht man Bernsteine, die durch das
Übereinanderfliesen von mehreren Harzlagen
entstanden sind. Die Grenzflächen sind meist noch sichtbar.
Kopal:
Kopale sind relativ junge Harze 100.000 bis 1.000.000 Jahre.
Sternhaare:
Die häufig im baltischen Bernstein vorkommenden sternförmigen Gebilde
werden als Sternhaare bezeichnet und stammen von Eichenblüten und
Eichenknospen.
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